Meine eigene Krankheitsgeschichte oder mein Weg zum Heilpraktiker
Als ich 40 war, dachte ich: Es gibt kaum ein gesundheitliches Problem, das ich nicht habe. Im Einzelnen sah das so aus:
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Obwohl sportlich sehr aktiv – Radfahren, Schwimmen, Wandern, Tennis spielen, Skifahren – war ich jede Woche beim Physiotherapeuten und hatte einen Hexenschuss nach dem nächsten. ISG (Ileosakralgelenk) – Probleme haben mich ständig begleitet.
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Ich litt an Herzrhythmusstörungen und nicht erklärbarem Herzstechen.
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Ich hatte ständig stechende, migräneartige Kopfschmerzen, gegen die ich laufend Medikamente genommen habe.
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Wegen Drehschwindel (Menière) war ich lange Zeit nicht arbeitsfähig.
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Magen-, Darm- und Verdauungsbeschwerden waren für mich Alltag.
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Mehrfach jährlich plagten mich Infekte aller Art. Mit am schlimmsten waren immer wieder Nasennebenhöhleninfekte und Stirnhöhlenvereiterungen. (Ich habe sicher 10 Jahre gebraucht, um dieses Problem dauerhaft zu lösen.)
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Ein weiteres Problem war eine Blasenschwäche nach einem Blaseninfekt.
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Meine stark ausgeprägten Krampfadern mussten im Laufe der Jahre wiederholt operiert werden.
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1981 wurde dann wegen eines kalten Knotens meine Schilddrüse komplett entfernt. (Ich habe aber nie Schilddrüsenhormone genommen und hatte erstaunlicherweise nach einigen Jahren wieder eine völlig normale Schilddrüse, was medizinisch völlig unerklärbar ist!)
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Im gleichen Jahr hatte ich eine Operation der Achillessehne wegen einer starken chronischen Entzündung und Schwellung.
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Ein Dauerproblem waren meine starken Beschwerden im linken Knie (Meniskus? Arthrose?). Das Resultat zahlreicher Besuche bei Orthopäden waren Schmerzmittel aller Art. Mit Spritzen und Chirotaping konnte ich das dann selbst einigermaßen erträglich gestalten. Gelöst wurde das Problem erst, nachdem eine Osteopathin beim ersten Besuch feststellte, ich hätte ein Problem mit dem linken Hüftgelenk. Nach der unvermeidlichen Operation im November 2016 und 3 Wochen Reha konnte ich drei Monate später wieder in Mallorca die höchsten Berge besteigen und 6 Monate später stand ich wieder auf dem Tennisplatz. Leider hat sich die Arthrose in meinem rechten Hüftgelenk im Laufe der Jahre aber so verschlechtert, dass ich auch das operieren lassen muss. Ich hoffe, dass ich nach der OP im August 2023 und 3 Wochen Reha wieder voll einsatzfähig sein werde.
Zusammenfassend bleibt festzustellen, dass ich über viele Jahre Hilfe bei den unterschiedlichsten Ärzten suchte, x-mal mein Blut kontrollieren ließ und alle möglichen Laborwerte ermittelt wurden. Ich versuchte die verschiedensten Therapien – alles ohne Erfolg!